In der Elmshorner Einrichtung können Kreis, Jobcenter, Arbeitsagentur und Berufsschulen die Beratung und Betreuung von jungen Berufsstartern besser bündeln und koordinieren. Die Jugendberufsagentur in Elmshorn gehört landesweit zu den fünf Modellprojekten, deren Aufbau vom Bildungsministerium mit insgesamt 200 000 Euro gefördert wurde. „Jeder Jugendliche sollte gute Chancen für den Berufseinstieg haben und nicht allein gelassen werden – auch, wenn es mit dem Schulabschluss nicht auf Anhieb klappt“, so Raudies. „Die Beratung soll es den jungen Menschen erleichtern, Hilfsangebote aller beteiligten Agenturpartner in Anspruch zu nehmen. Ämter und Behörden können sich besser absprechen und für jede und jeden Jugendlichen maßgeschneiderte Hilfe bieten“, so Raudies weiter. „Ich freue mich sehr, dass die Akteure im Kreis Pinneberg diese Anregung des Landes so schnell umgesetzt haben.“ Einfache und klare Strukturen, Beratung und Unterstützung werden es nun auch im Kreis Pinneberg möglich machen, dass der Übergang von Schule in den Beruf für alle Jugendlichen gelingt und keiner auf der Strecke bleibt, betont Raudies, die auch stellvertretende Vorsitzende des Bildungsausschusses ist. Hamburg habe mit diesem Konzept bereits gute Erfahrungen im Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit gemacht.
Jugendberufsagentur geht an den Start – schnelle Hilfe für junge Berufseinsteige
Endlich ist es soweit: „Jugendliche, die Hilfe bei der Berufswahl oder beim Arbeitseinstieg benötigen, können sich ab sofort in der neuen Jugendberufsagentur im Kreis Pinneberg, am Bauerweg in Elmshorn, beraten lassen“, sagt die SPD-Landtagsabgeordnete Beate Raudies.
