Doch waren sich der AG 60plus Vorsitzende Robert Sonnleitner und die Elmshorner Politikerin schnell darin einig, dass den Flüchtlingen geholfen werden muss. Kein Verständnis haben beide für fremdenfeindliche Tendenzen. „Wir fordern harte Strafen für Gewalttäter aus dem Nazimilieu, die Flüchtlingsunterkünfte in Brand setzen oder auf Migranten losgehen. Das darf nicht toleriert werden“, so Sonnleitner. Außerdem gab die AG 60plus Raudies auf den Weg, in der Politik für mehr Transparenz zu werben. So wolle die Öffentlichkeit unter anderem erfahren, wie die Menschen integriert werden sollen. Offenheit und eine gute Informationspolitik würden dafür sorgen, dass Ängste in der Gesellschaft abgebaut werden würden, so Sonnleitner. Raudies sagte zu, sich um dieses Anliegen im Landtag zu kümmern. Lob von der AG 60plus gab es für die neuen Jugendberufsagenturen, die in Schleswig-Holstein aufgebaut werden. Hier erhalten Jugendliche durch Bündelung von Angeboten und Anlaufstellen umfangreiche Unterstützung beim Berufseinstieg. „Das ist sinnvoll, denn immer noch gibt es zu viele Jugendliche ohne Schulabschluss, Ausbildung und Orientierung“, sagt Sonnleitner. Zu den weiteren Gesprächsthemen gehörten auch Ziele aus dem Koalitionsvertrag, der im Juli dieses Jahres geschlossen wurde. Besonders angetan waren die Elmshorner Senioren hierbei vom Kita-Geld für Familien in Höhe von 100 Euro. „Das wird viele Familien spürbar entlasten“, so Sonnleitner. Die Mitglieder der AG und Beate Raudies freuten sich über die informativen Gespräche und wollen sich nun häufiger treffen.
Kein Verständnis für Gewalt gegen Flüchtlinge
Die SPD-Landtagsabgeordnete Beate Raudies hat sich kürzlich mit den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft (AG) 60plus der Elmshorner SPD getroffen. Die Senioren waren gespannt auf ihren Bericht von ihrer Arbeit im Kieler Landtag. Klar, dass es dabei auch um Flüchtlingspolitik ging. „Im Gespräch habe ich gemerkt, dass die immer neuen Hiobsbotschaften aus den Krisengebieten im Nahen Osten und in Afrika sowie die vielen Menschen, die auf der Flucht sind, Ängste erzeugen. Wir leben ja hier in sehr stabilen Verhältnissen. Hierzulande merken viele Bürgerin