So entstünden neun von zehn öffentlich geförderten Wohnungen in Städten und Gemeinden, die sich in direkter Nähe zu Hamburg befinden, „also direkt in unserer Region“, so Raudies. Und gerade auf diese Kommunen, die bei Mietsteigerungen und aktuellen Miethöhen deutlich über den Landesdurchschnitt liegen, ziele die Offensive ab.
Zu diesem Zweck hat die Investitionsbank Schleswig-Holstein zur Förderung von 1.800 Wohnungen 150 Mio. Euro aus öffentlichen Töpfen als Darlehen ausgeschüttet. „Etwa 130 Mio. Euro werden für 1.500 Wohnungen aufgewendet. So werden im Hamburger Umland 956 zusätzliche öffentlich geförderte Wohnungen entstehen“, sagt die Abgeordnete.
Das heißt im Einzelnen: Rund 20 Mio. Euro an Fördergeldern für 196 Wohnungen in Elmshorn und 6 Mio. Euro für 58 Wohnungen in Pinneberg. 5,5 Mio. Euro sind für 28 Wohnungen in Tornesch vorgesehen und 4 Mio. Euro für 30 Wohnungen in Uetersen.
Das kann, so Raudies, allerdings nur der Anfang sein. Sie betont, dass mehr private Investitionen sinnvoll seien und die öffentliche Förderung auf entsprechend hohem Niveau gehalten werden müsse.
Nichtsdestotrotz: „Es zeigt sich wieder einmal, dass die SPD-Landesregierung zu ihren Wahlversprechen steht und sie Zug um Zug umsetzt. Mit Meckern und Motzen können wir den Alltag der Menschen im Land nicht verbessern“, sagt die Politikerin.