„Das hat laut Information der LVS zur Folge, dass zwei Jahre lang ein Übergangsfahrplan mit dem Einsatz der alten Fahrzeuge gilt, die allerdings weniger spurtstark sind als die neuen Triebwagen“, so Raudies. Pendler können vorerst nicht im Halbstundentakt direkt von Kiel nach Hamburg und retour fahren. Das geht nach wie vor nur mit dem stündlich verkehrenden Regionalexpress. Immerhin verkehrt aber ab Dezember der Regionalexpress Flensburg-Hamburg im Stundentakt. Außerdem heißt es „Umsteiger aufgepasst“: Die Regionalbahn Kiel-Neumünster wird ab Dezember in Neumünster auf den stündlich fahrenden Regionalexpress Flensburg-Hamburg abgestimmt. Damit gibt es dann pro Stunde eine weitere Verbindung von Kiel nach Hamburg. Planmäßig wird die Nordbahn ab Dezember dieses Jahres die Strecken Hamburg-Wrist und Hamburg-Itzehoe bedienen. Während der Hauptverkehrszeit fahren dann weitere Züge von Itzehoe nach Hamburg-Altona – was für Pendler aus der Region den Vorteil hat, dass sich zwischen Elmshorn und Hamburg ein 20-Minuten-Takt ergibt. Fazit der Landtagsabgeordneten: „Es ist ärgerlich, dass die neuen, leistungsstarken Doppeltriebwagen, die aufgrund des höheren Pendleraufkommens dringend gebraucht werden, nun verspätet aufs Gleis kommen. Pendler aus der Region brauchen daher bis 2016 leider viel Geduld und gute Nerven. Mit dem Übergangsfahrplan hat die LVS aber das Beste aus der Situation gemacht.“
Pendler brauchen bis 2016 viel Geduld und gute Nerven
Es sind leider keine erfreulichen Neuigkeiten, die die SPD-Landtagsabgeordnete Beate Raudies von der Landesweiten Verkehrsservicegesellschaft (LVS) erfahren hat. Die zugesagten neuen Doppelstocktriebwagen, die als Unterstützung im Rahmen des A 7-Ausbaus ab Dezember dieses Jahres auf der Strecke Hamburg-Kiel eingesetzt werden sollten, werden erst mit Verspätung vom Hersteller Bombardier geliefert.
