Bahnchaos in Elmshorn: Das Maß ist voll!

Niemand kann das Wetter beeinflussen, Bauarbeiten müssen sein und auch Unglücksfälle können passieren. Aber was die Bahnpendler*innen in Elmshorn in den letzten Wochen aushalten mussten, geht über das normale Maß hinaus.

Keine oder ungenügende Informationen, längere Fahrzeiten, unzureichender Schienenersatzverkehr, stundenlange Wartezeiten sowie Staus auf allen Straßen Richtung Hamburg durch die Bahnkunden, die auf das Auto ausweichen mussten – ein Desaster! Nach Presseberichten soll die Sperrung des Bahnhofs noch bis zum Wochenende dauern, danach schließen sich Bauarbeiten an. „Die Situation für die Pendler*innen wird sich also in absehbarer Zeit nicht verbessern,“ sagt die Elmshorner Landtagsabgeordnete Beate Raudies, die selbst regelmäßig mit der Bahn nach Kiel pendelt. „Es wird Zeit, dass DB Regio und nah.sh die treuesten Bahnkunden nicht im Regen stehen lassen und ein Zeichen des guten Willens zeigen“, so Beate Raudies. „DB Regio und nah.sh sind gut beraten, über eine Entschädigung der Pendler*innen nachzudenken. Ich fordere Wirtschaftsminister Buchholz auf, sich in den Gesprächen mit den Verkehrsunternehmen für eine solche Entschädigung einzusetzen.“ Die Abgeordnete fordert außerdem Verbesserungen bei der Infrastruktur: „Dieser Unfall macht wieder einmal deutlich, dass die Forderungen nach einem Dritten Gleis zwischen Elmshorn und Hamburg sowie einer zusätzlichen Durchfahrtmöglichkeit im Bahnhof Elmshorn weiterhin aktuell sind. Wirtschaftsminister Bernd Buchholz muss insbesondere die Planungen zum Bahnhofsumbau zügig vorantreiben.“