Hintergrund: Das Bundeskabinett hat kürzlich den Weg für den schnelleren Um- oder Ausbau bestimmter Autobahnprojekte in Deutschland frei gemacht. Die A23 ist jedoch nicht dabei. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sagte, das Projekt „Ausbau A23“ sei zunächst von einer Planungsbeschleunigung ausgenommen worden.
Dieser Schritt macht allerdings den Weg für Klageverfahren gegen den Ausbau der Autobahn frei, sodass nicht mehr abzusehen ist, wann mit den Bauarbeiten gestartet und wann sie dann fertig sind.
„Es ist aber so, dass in Sachen Zentralkrankenhaus in Pinneberg immer die leichte Erreichbarkeit durch die neu ausgebaute A 23 in den Mittelpunkt gestellt wurde. Das gilt jetzt nicht mehr“, so Raudies.
Was für die erfahrene Landtagspolitikerin nun bei Thema A 23 klar ist: „Es ist vor diesem Hintergrund einmal mehr bedauerlich, dass die Realisierung der Pläne für das Vierte Gleis von der Landesregierung so zauderlich behandelt wird. Es sind keine Beispiele für moderne Mobilitätsplanung und Klimaschutz für die Menschen, die bei uns in der Hamburger Metropolregion leben und arbeiten“, sagt die Elmshorner Abgeordnete.
Für die Abgeordnete hat der Ausbau der Schieneninfrastruktur ab Hamburg bis Elmshorn – Stichwort Viertes Gleis – Priorität. Dafür setzt sie sich schon seit Jahren engagiert ein.
Probleme für das Zentralklinikum in Pinneberg?
Dass der sechsspurige Ausbau der A 23 sich offenbar verzögert, könnte Probleme für den gewählten Standort des Zentralklinikums in Pinneberg bedeuten, so die SPD-Landtagsabgeordnete Beate Raudies.
