Einwanderung ist ein wichtiger Schlüssel gegen Fachkräftemangel – Union schreckt mit Ressentiments von Deutschland ab


Zur Debatte im Deutschen Bundestag über das Fachkräfteeinwanderungsgesetz erklärt die Landesvorsitzende der SPD Schleswig-Holstein und stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Serpil Midyatli:

„Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ist ein wichtiger Baustein, um langfristig in Deutschland Wohlstand zu sichern. Wir brauchen viele Fachkräfte, die wir nicht alle selbst ausbilden können. Das ist uns schon länger bewusst. Aber es ist erst jetzt in der von uns geführten Fortschrittskoalition möglich, hier die Blockade der Union aus den letzten Jahren zu überwinden. Alle warten darauf, dass es endlich klare Regeln und Möglichkeiten für die Einwanderung von qualifizierten Fachkräften gibt. Denn hier liegt ein wichtiger Schlüssel zum Schließen der Fachkräftelücke!

Wenn es jetzt darum geht, endlich konkrete Schritte zu machen, kann es die Union nicht lassen, den Untergang des Sozialstaats zu beschwören und immer und immer wieder Ressentiments zu schüren. Der stillschweigende Pakt, den sie nun mit der AfD in dieser Frage schließt, ist mehr als gefährlich für ein funktionierendes System der Fachkräfteeinwanderung. Wer will eigentlich noch nach Deutschland kommen, wenn CDU und CSU ihre Vorverurteilungen in alle Welt posaunt? ‚Ja zur Arbeitskraft‘, aber ‚Nein zum Menschen‘ zu sagen, geht nicht zusammen!“