Meine Wochennotizen


Woche 14 – 2022 | 4. – 10. April

Montag, 4. April:

Was für ein April-Wetter! Da verzichte ich auf die Haustürgespräche und nutze die Zeit für Schreibtischarbeit.
Abends ist Fraktionsvorstandssitzung der SPD Elmshorn.

Dienstag, 5. April:

Ich fahre nach Kiel zu einem Kommunikationstraining für den Wahlkampf.
Außerdem tagt dann noch der Geschäftsführende Fraktionsvorstand. Wir beraten unsere Position zu den Regierungsplänen für die Aufwendungen für die Ukraine-Flüchtlinge. Dazu gibt es abends noch eine Videokonferenz aller finanzpolitischen SprecherInnen. Finanzministerin Monika Heinold ist ebenfalls dabei.

Mittwoch, 6. April:

Heute Vormittag bin ich in Seeth-Ekholt unterwegs auf Wahlkampftour. In der Gemeinde hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Gerade entsteht ein neues Wohngebiet, und dort finden sich nicht nur schöne Einzelhäuser, sondern auch Genossenschaftswohnungen. Die braucht es auch auf dem Dorf!
War schön nass – aber Zeit für einen Plausch mit dem Bürgermeister und einen Einkauf musste dann noch sein!
In Kiel wird eine grundsätzliche Einigung von Regierung und Opposition zum Thema Flüchtlingskosten verkündet – mit den Einzelheiten werden ich und mein CDU-Kollege noch eine Weile beschäftig sein, damit in zwei Wochen ein gemeinsamer Landtags-Antrag verabschiedet werden kann…

Donnerstag, 7. April:

Ich mache einen Besuch im Eine-Welt -Laden TOP 21 in Elmshorn.
Dort werden Produkte aus Fairem Handel verkauft – ein Muss in der „Fair Trade Town“ Elmshorn. In den vergangenen beiden Jahren, während der Pandemie, haben leider immer weniger Menschen den Weg hierher gefunden, um faire Produkt einzukaufen. Mit Monika Czemper von der Elmshorner SPD habe ich deshalb mit Ursula und Albert Röhl vom Trägerverein darüber gesprochen, welche Unterstützung der Verein braucht. Eigentlich ist es ganz einfach: Alle Projektpartner müssten hier einkaufen…
Zum Glück war das zweite Standbein des Vereins, die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BEI), auch in der Pandemie gut nachgefragt. Ich bin sehr beeindruckt von der Arbeit für eine gerechtere Welt, die insbesondere Ursula und Albert Röhl seit vielen Jahrzehnten leisten. Deswegen habe ich auch sehr gerne das #Fairsprechen22 abgegeben, mich für sozial und ökologisch nachhaltige Beschaffung einzusetzen.
Am Abend fahre ich zu einer Veranstaltung mit meinem Abgeordnetenkollegen MdL Thomas Hölck in Tornesch zum Thema Wohnen.
Bezahlbarer Wohnraum fehlt an allen Ecken und Enden, und auch im Kreis Pinneberg gibt es zu wenig Sozialwohnungen. Dazu kommt ein hoher Preis pro Quadratmeter und viel Zuzug aus Hamburg. Hier haben wir die Chance, durch energetische Sanierungen, Verdichtung, Aufstockung und Flächenrecycling dem aktuellen Trend entgegenzuwirken. Mir ist dabei aber wichtig, dass nicht zu viel Fläche versiegelt wird. Wir brauchen Kleingärten, Grünanlagen und Flächen für die Naherholung im Kreis.

Freitag, 8. April:

Heute ist Frühstück mit meiner Mitarbeiterin. „Der starke Hans“, eine Kaffeesorte, die lokal angeboten wird, sorgt für viel Kreativität!
Dann fahre ich nach Seestermühe zu Haustürgesprächen.
Außerdem leider noch eine Hiobsbotschaft: Meine Mutter muss ins Krankenhaus. Ich fahre hin und kümmere mich um sie.

Sonnabend, 9. April:

Ich stehe mit meinen MitstreiterInnen am Infostand, trotz Sturm und Hagel – das schreckt uns aber nicht!
Ich bin stolz auf mein hoch motiviertes Team, und sehr dankbar für die Unterstützung! Wir verteilen heute Blumensamen und Infos zum Klimaschutz.
Am Nachmittag fahre ich mit einer kleinen Gruppe per Rad nach Raa-Besenbek zum Windpark.
Hier wird schon seit fast 20 Jahren Strom erzeugt, und Windmüller Hermann Magens erläutert, mit welchen Schwierigkeiten er beim Repowering zu kämpfen hatte. Das muss alles schneller gehen!

Sonntag, 10. April:

Ich besuche die DLRG in Elmshorn und schaue mir eine Übung an. Mit dabei ist Hans Peter Stahl von der Pinneberger SPD-Kreistagsfraktion. Bei Hochwasser im Hafen üben die so genannten Strömungsretter das Abseilen und Bergen von Personen aus Gewässern.
Ich erfahre viel über die herausordernde Aufgabe, Menschen mit bloßen Händen aus dem Wasser zu retten – bei fünf Grad Wassertemperatur und ehrenamtlich.
Wie kann man diese Trupps jetzt gut in die Wasserrettungseinheiten und auch in den Katastrophenschutz integrieren? Welche Einheiten werden wo benötigt, wie müssen sie besetzt und ausgerüstet werden? Ich nehme viele Anregungen mit!