Mehr verlässliche Impfangebote für den Kreis Pinneberg!

Die SPD-Landtagsabgeordnete Beate Raudies fordert mehr ständige, verlässliche Impfangebote im Wohn- und Lebensumfeld der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Pinneberg und auch in ganz Schleswig-Holstein: „In Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden müssen Kreis und Land Schleswig-Holstein jetzt sehr schnell für niedrigschwellige Impfangebote sorgen, um der hohen Nachfrage nach Erst- , Zweit- und Boosterimpfungen gerecht zu werden. Das darf nicht nur Vereinen, Verbänden und Kirchengemeinden und den dort ehrenamtlich organisierten HelferInnen – die eine tolle Arbeit leisten - überlassen werden.“


Hintergrund für diese Forderung sind Besuche von mobilen Impfangeboten der Friedenskirchengemeinde Elmshorn und des Roten Kreuzes in Tornesch. Die Friedenskirche bietet diese Impfmöglichkeiten bereits zum fünften Mal an. „Und hat sehr gute Erfahrungen gemacht. Es kommen Einzelpersonen und Familien, denen der Weg bis Prisdorf oder Quickborn zu weit ist oder deren Kinderärztin keine Impfungen für Kinder anbietet. Einige entscheiden sich sogar spontan, sich hier impfen zu lassen, weil das Angebot so niedrigschwellig und unkompliziert ist. Die Argumente für eine verlässliche, wohnortnahe Impfmöglichkeit, die ständig zur Verfügung steht, sind vielfältig, aber alle wichtig, weil man auf diese Weise viele Menschen erreicht“, so Raudies.
Also seien mobile Impf- und Informationsteams in allen Kommunen, in Schulen,
Kitas und Freizeiteinrichtungen, notwendig. „Gerade nach der Weihnachtszeit sind die Infektionszahlen in die Höhe geschnellt. Ausbrüche in Clubs und Diskotheken zeigen, dass die bisherigen Regelungen für den Gesundheitsschutz nicht ausreichend waren, so die Elmshorner Politikerin.
Impfungen sind der beste Schutz gegen das Virus. „Deshalb müssen wir auch vor Ort die Impfanstrengungen verbessern, um die Impfquote weiter zu erhöhen. Für den bevölkerungsreichsten Kreis mit mehr als 300 000 EinwohnerInnen muss es mehr als die zwei Impfstellen in Prisdorf und Quickborn geben. Der Bedarf ist ganz klar vorhanden“, sagt Beate Raudies.