Woche 9 – 2020 | 23. Februar – 1. März
Montag, 24. Februar:
Ich bin zum Jahresgespräch bei Elmshorns Bürgermeister Volker Hatje im Rathaus. Mit dabei sind unser Bundestagsabgeordneter Ernst Dieter Rossmann, der Vorsitzende der Elmshorner SPD-Fraktion, Arne Klaus und Detlef Witthinrich, der mit mir den Ortsvereinsvorstand bildet. Wir sprechen unter anderem über die Digitalisierung an den Elmshorner Schulen. Dabei sind wir uns einig, dass der Bund sein Programm und das finanzielle Engagement fortsetzen muss. Es geht auch um die Kita-Reform und ihre Auswirkungen – so gilt beispielsweise die Sozialstaffel nicht mehr für Geschwisterkinder im Hort. Und wir reden wieder mal über den Sachstand beim Dritten Gleis.
Nachmittags ist noch ein Termin bei der Elmshorner Sparkasse. Abends gibt es bei unserer Fraktionssitzung im Elmshorner Rathaus ein Wiedersehen mit Volker Hatje: Er berichtet über die Verkehrssituation an der Berliner Straße.
Dienstag, 25. Februar:
Die Fraktionsgremien tagen in Kiel. Während des Treffens des geschäftsführenden Vorstands beschäftigen wir uns ausführlich mit den Ergebnissen der Fraktionsklausur.
Nachmittags ist dann die Fraktionssitzung. Zu Gast ist Susanne Schöttke, die Landesbezirksleiterin von verdi. Es geht um den drohenden Streik am Uniklinikum. Unsere Position:
Pflege braucht gute Arbeitsbedingungen. Als SPD haben wir viel Verständnis für die Beschäftigten. Ein Streik in einem Krankenhaus ist eine Belastung für alle Seiten. Deshalb ist die Landesregierung jetzt umso mehr gefordert, ihren Einfluss geltend zu machen. Wir brauchen für das UKSH dringend eine tragfähige Lösung. Die Landesregierung ist ihrer Verantwortung bislang nicht gerecht geworden.
Abends, wie immer am Faschingsdienstag, gibt es in Elmshorn Graue- Erbsen-Essen mit unserem Ortsverein.
Mittwoch, 26. Februar:
Der Innenausschuss hat eine ganztägige Anhörung, da kann ich mal in den Europa-Arbeitskreis gehen. Dort berichtet heute Staatssekretärin Kristina Herbst zum Thema Metropolregion.
Die SPD hat dazu im Januar einen Antrag in den Landtag eingebracht, der jetzt in den Ausschüssen behandelt wird – und auch behandelt werden muss, denn es handelt sich um wichtige Themen, wie unter anderem eine gemeinsame Verkehrsplanungsstrategie und gemeinsame Wohnungsbauplanung. Wir haben neun Punkte formuliert – die Metropolregion muss einfach in vielerlei Hinsicht an einem Strang ziehen.
Später habe ich noch Zeit für den Kieler Schreibtisch, bevor es zu Hause ebenfalls an den Schreibtisch geht.
Donnerstag, 27. Februar:
Heute tagt der Finanzausschuss zu den Themen Personalentwicklungsstrategie, Nachwuchskonzept und Personalmanagement. Ich finde: Die Regierung tut zu wenig beim Thema Frauenförderung und beim Thema vielfältige Verwaltung.
Außerdem beschäftigen wir uns im Beteiligungsausschuss mit dem Quartalsbericht der HSH Portfoliomanagement AöR.
Nach dem Mittagessen fahre ich nach Travemünde; hier tagt für drei Tage die Landessynode der Nordkirche.
Freitag, 28. Februar:
Heute Themen bei der Synode: der Jahresabschluss 2017 und der Haushalt 2020. Außerdem ist Gottesdienst, da singe ich im Chor – das hat mir gefehlt…
Abends geht es mir nicht gut. Ich habe schlimmen Heuschnupfen – die Erle fängt an zu blühen, und die Pollen sind überall.
Samstag, 29. Februar:
Letzter Tag der Synode: Wir sprechen über den Klimaschutzbericht.
Am Nachmittag bin ich wieder zu Hause und entspanne mich im Garten.
Sonntag, 1. März:
Heute ist Jahresempfang des Landesfrauenrats in Kiel. Thema: Parité im Echten Norden.
Helga Lukoschat von der EAF Berlin – Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin e.V.- stellt die aktuelle Situation in Deutschland dar. Im europäischen Vergleich werden wir langsam abgehängt. Zehn Mitgliedsländer der EU haben schon Paritätsregeln!
Dann sitze ich eine Stunde in Kiel fest – Personen im Gleis, kein Zug fährt.
In Elmshorn komme ich aber gerade noch rechtzeitig zu den Halbfinalspielen beim Fußballturnier „Willkommenscup“: Ich erlebe zwei spannende Halbfinals und ein tolles Finale. Sieger werden die Hobbykicker vom Team Mitternachtssport aus Hainholz. Spontan werde ich noch für die Siegerehrung verpflichtet. Das mache ich doch gern!