Raudies: „Die Erstellung der Knotenuntersuchung Hamburg ist in Arbeit. Ergebnisse sollen im dritten Quartal dieses Jahres veröffentlicht werden.“ Dann wird es noch einmal richtig spannend für den Kreis Pinneberg und den Schienenengpass, denn auch die vierte Bahnsteigkante in Elmshorn ist in die Knotenuntersuchung mit einbezogen worden. „Ich hoffe, dass damit auch Bewegung in die Frage des dritten Gleises kommt, denn dazu gibt es keine Alternative“, betont die Landtagsabgeordnete.
„Und falls eine Ertüchtigung der Strecken Niebüll-Klanxbüll und Brunsbüttel-Wilster in den vordinglichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen wird, ist ein drittes Gleis zwischen Elmshorn und Hamburg erst recht erforderlich, denn sonst wird sich die Situation in Elmshorn weiter verschlechtern, da dann noch mehr Züge hier auflaufen würden.“
Die gute Nachricht: Noch in diesem Jahr will die DB mit den Planungen zum Ausbau der so genannten Verkehrsstation des Elmshorner Bahnhofs beginnen, so Herbort. Dazu gehören außer der Modernisierung der Bahnsteige und Bahnsteigzugänge ein Blindenleitsystem, Wegeleitsystem, Wetterschutz, Beleuchtungsanlagen und die Anpassung der Zuwegung. Videoüberwachung und WLAN-Ausstattung seien derzeit nicht vorgesehen. Spätestens im kommenden Jahr sollen dann die Baumaßnahmen beginnen.
Klar sei auch, dass die Stadt Elmshorn nun zügig in die weiteren Planungen einbezogen werden müsse. So bestehe dringender Abstimmungsbedarf hinsichtlich der Planung eines zweiten Tunnels am Südende des Bahnhofs.
„Ich freue mich, dass nun endlich Bewegung in dieses Thema kommt und hoffe auf eine zügige Umsetzung“, sagt die Elmshorner Abgeordnete.