„Das Ergebnis ist prekär und hat mich schockiert“, so die Elmshorner Politikerin. Während die Gegebenheiten in Elmshorn und Uetersen noch vergleichsweise zufriedenstellend sind, muss in anderen Einrichtungen erheblich saniert werden. „Das reicht von einer Nachverankerung einer Vorwand in Barmstedt bis zur Ergänzung von Videoüberwachung in Wedel.“ Am meisten habe das Revier in Pinneberg grundlegende Renovierungsarbeiten nötig. „Hier ist unter anderem von Maßnahmen für die Dienststellensicherheit die Rede, von Brandschutz und von Erneuerung der Deckenbeleuchtung.“ Allerdings hätten sich die BeamtInnen dort am meisten über die mangelhaften sanitären Einrichtungen beklagt. „Die Gegebenheiten entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen.“ Das werde aber offenbar im Kieler Ministerium nicht so gesehen. „Laut meiner Anfrage sollen nur die Fallrohre saniert werden. Und selbst diese Maßnahme werde noch geprüft.“
Beate Raudies: „Da haben die BeamtInnen in Pinneberg Besseres verdient. Die Zustände in den Örtlichkeiten sind unzumutbar.“
Die schwarze Ampel wolle immer die Polizei im Land stärken, setzt aber bei der Ausstattung der Reviere trotz gut gefüllten Kassen den Rotstift an. „Das passt nicht zusammen. Hier muss und kann deutlich nachgebessert werden. Die Landesregierung sollte zügig handeln.“