„Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Ich habe dies schon im vergangenen Jahr gefordert, und es ist gut, dass es nun umgesetzt wird. Endlich passiert hier etwas“, sagt die SPD-Landtagsabgeordnete Beate Raudies. In den Verträgen über den Betrieb der Marschbahn habe sich die DB Regio dazu verpflichtet, mindestens eine 93-prozentige Pünktlichkeit zu gewährleisten. „Die Deutsche Bahn erfüllt dies aber allenfalls zu 70 Prozent“, sagt die Elmshorner Politikerin. Es sei möglich, die Bahn dafür zur Kasse zu bitten. Funktioniert dies nicht, sollen die PendlerInnen aus Landesfinanzen entschädigt werden. Für Beate Raudies greift dieses Vorgehen jedoch nicht weit genug. „Es sind ebenfalls sehr viele PendlerInnen betroffen, die von Itzehoe nach Hamburg fahren – und auch all diejenigen, die ab Elmshorn in Richtung Hamburg und umgekehrt unterwegs sind. Diese Menschen müssen ebenso entschädigt werden.“ Das gelte übrigens auch für das Netz Mitte. Auf der Strecke Neumünster-Kiel klappt es mit den zusätzlichen Fahrten immer noch nicht reibungslos, trotz der neuen Züge. Zugausfälle und Verspätungen sorgen dann dafür, dass die Züge in Richtung Hamburg nicht rechtzeitig abfahren und der Fahrplan nicht gehalten werden kann. Raudies: „Der Minister muss auch hier dafür sorgen, dass dies zügig besser wird. Die Menschen dürfen nicht einfach abgekoppelt werden.“
Pendler aus dem südlichen Schleswig-Holstein nicht abkoppeln, Herr Minister!
Marschbahn-NutzerInnen, die ab Itzehoe in Richtung Westerland fahren und unter ständigen Zugausfällen und Verspätungen leiden, sollen entschädigt werden. Das verkündete Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz (FDP) während der aktuellen Landtagssitzung.
